Was sind unsere Trinity-Objektive?
Vielleicht habt ihr schon einmal den Begriff „Objektiv-Trio“ oder „Trinity-Objektive“ gehört. Was bedeutet das? Worum handelt es sich? Und warum solltet ihr so ein Set in eurer Kameratasche haben?
Mit nur drei Objektiven lässt sich ein sehr großer Brennweitenbereich abdecken – Weitwinkel, Standard und Tele. Haben alle die gleiche Lichtstärke von 1:2.8, spricht man von „Trinity“-Objektiven. Das perfekte Trio eben. So verfügt ihr über die gesamte Palette vom Ultraweitwinkel für atemberaubende Landschaftsaufnahmen bis hin zum Tele, mit dem ihr weit entfernte Motive heranholt. Alles über Zoomobjektive und deren Einsatz erfahrt ihr hier.
Zwei Trios von NIKKOR
Für die spiegellosen Kameras mit Nikon-Z-Bajonett sind zwei Trios erhältlich – das professionelle S-Line-Trio und die günstigere Variante. Die Trios unterscheiden sich geringfügig in Bezug auf Brennweiten und technische Daten, umfassen jedoch beide drei fantastische Objektive, mit denen euch herausragende Fotos und Videos gelingen.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Das Profi-Trio der S-Line besteht aus dem NIKKOR Z 14-24mm f/2.8 S, dem NIKKOR Z 24-70mm f/2.8 S und dem NIKKOR Z 70-200mm f/2.8 VR S (oben). Die Objektive zeichnen sich durch eine umfassende Abdichtung gegen Witterungseinflüsse und programmierbare Funktionstasten aus. Das Objektiv mit der höchsten Brennweite verfügt zudem über einen integrierten Bildstabilisator. Auch das andere Trio weist eine durchgehende Lichtstärke von 1:2.8 auf, die ein wunderbares Bokeh und fantastische Ergebnisse bei schwachem Licht ermöglicht. Das Trio umfasst das NIKKOR Z 17-28 f/2.8, das NIKKOR Z 28-75mm f/2.8 und das NIKKOR Z 70-180mm f/2.8. Zusammen bilden die Objektive ein Zoom-Trio mit einer durchgehenden Lichtstärke von 1:2.8 und einem äußerst attraktiven Preis.
Objektive für DX-Kameras
Bei den oben genannten Objektiven handelt es sich ausschließlich um Vollformatobjektive (FX), die jedoch auch an Nikons DX-Kameras mit kleinerem Sensor wie der Z 30, der Z 50 oder der Z fc verwendet werden können. Beachtet dabei, dass sich die effektiven Brennweiten bei Verwendung an einer DX-Kamera ändern. An diesen Kameras haben die Objektive aufgrund des kleineren Sensors einen anderen Bildwinkel. Die Brennweite vergrößert sich dabei um den Faktor 1,5.
Wo fange ich an?
Selbstverständlich müsst ihr nicht gleich alle drei auf einmal kaufen und könnt die Objektive auch beliebig kombinieren. Ein Zoomobjektiv für den mittleren Brennweitenbereich ist ein guter Anfang. Mit Werten wie 35 mm, 40 mm und 50 mm ist von Weitwinkel bis zu einem Sichtfeld, das dem des menschlichen Auges ähnelt, alles abgedeckt. So ein Objektiv eignet sich für Landschaften, Stillleben, Reisen, Porträts und vieles mehr. Am unteren Ende der Trios eignen sich das NIKKOR Z 14-24mm f/2.8 S oder das NIKKOR Z 17-28mm f/2.8 hervorragend für weitläufige Landschaftsaufnahmen, Innenräume oder sogar Astrofotografie. Die Objektive mit höheren Brennweiten wie 85 mm, 105 mm und sogar 135 mm sind perfekt für Porträts. Die längsten Brennweiten machen sich zudem bei der Tier- und Sportfotografie bezahlt. Die Trinity-Objektive bieten auch für Videoaufnahmen enormes Potenzial. Es lassen sich mit den verschiedenen Brennweiten unterschiedliche Aufnahmestile realisieren – und durchs Zoomen bleibt ihr jederzeit flexibel. (Alles über den Einsatz von Zoomobjektiven für Videoaufnahmen erfahrt ihr hier.)
Alle NIKKOR-Objektive (sowohl die S-Line als auch andere) sind über den gesamten Bildausschnitt extrem scharf. Zudem sind sie trotz ihres komplexen Aufbaus so leicht und handlich, dass Aufnahmen sehr gut aus der Hand gelingen. Egal, für welche Objektive ihr euch entscheidet – ihr werdet bei euren Aufnahmen mit unglaublichen Ergebnissen und herausragender kreativer Kontrolle belohnt. Mitunter sind dies die einzigen drei Objektive, die ihr jemals braucht.
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