Jon fotografiert bereits, seit ihm sein Großvater seine erste Kamera schenkte, als er sechs Jahre alt war. Goyas Bilderserie »Die Schrecken des Krieges«, die er während seiner Schulzeit sah, hat seine Herangehensweise an die Fotografie entscheidend geprägt. Sie hat ihn dazu gebracht, die Realität in seinen Arbeiten roh und ungefiltert wiederzugeben.
Welche Fotoausrüstung ich verwende, hängt vom jeweiligen Projekt ab. Ein paar Dinge sind jedoch immer dabei. Ich fotografiere hauptsächlich mit der Nikon Z 7II. Die Kamera ist unkompliziert, Auflösung und Dynamikbereich sind herausragend. Meine bevorzugten Objektive sind das NIKKOR Z 35mm f/1.8 S und das NIKKOR Z 50mm f/1.8 S. Ersteres eignet sich perfekt für komplexe Szenen, in denen vieles gleichzeitig passiert. Das zweite bietet herausragende Schärfe für die Porträt- und Street-Fotografie.
Falls ich mal einen Schritt zurücktreten möchte, habe ich immer das 85 1,8 dabei, ebenso wie das 105-mm-Makro. Für Reportageaufnahmen in dynamischen Situationen, bei denen andernfalls die Gefahr besteht, dass Schmutz auf den Sensor gelangt, verwende auch das 28-75 2,8. Außerdem habe ich das PC-E NIKKOR 24mm f/3.5D ED und das Tilt-Shift-Objektiv PC-E Micro NIKKOR 45mm f/2.8D ED bei jedem Auftrag dabei.
Für Filmaufnahmen verwende ich derzeit ein spezielles Kit aus Z 8 und Z 9 sowie verschiedenen Z-Objektiven und älteren NIKKOR-Objektiven. Ich bin begeistert vom Umstieg auf die neueren Nikons mit höherer Auflösung, die sich im Videobereich unglaublich weiterentwickelt haben. Beim Z-System gefällt mir vor allem die Kompaktheit, dank der ich mich darauf konzentrieren kann, die wichtigen Geschichten unserer Zeit zu erzählen.