8 food photography and videography trends to try in 2025
Die Besten der Branche fassen zusammen, was 2025 angesagt ist
Von KI bis zu authentischerem Storytelling: 2024 gab es viele Trends auf unseren Bildschirmen. Was wird 2025 bringen? Unsere Fotograf:innen aus dem Bereich Essen und Trinken wagen ihre Vorhersagen.
1. Nachhaltiges, saisonales Kochen
Sagt wer? Food-Fotograf Jay Watson (Aufmacherbild)
Der Zugang zu hochwertigen Produkten war noch nie so einfach. 2025 wird der Schwerpunkt stärker auf dem saisonalen Einkaufen und Kochen liegen. Das bedeutet, zumindest bei uns hier in Großbritannien: Wurzelgemüse im Herbst, Rhabarber im April/Mai, Spargel von April bis Juni. Auch die Reduzierung von Lebensmittelabfällen wird stärker in den Vordergrund rücken – und zwar nicht nur bei Fotoshootings, sondern auch in unserem Alltag. Es ist so einfach: Ihr kocht Risotto und habt noch etwas übrig? Formt daraus Bällchen, paniert und bratet sie zu köstlichen Arancini. Die Möglichkeiten, aus Resten interessante Gerichte zu zaubern, sind unendlich.
Wiederverwendbare Requisiten aus Secondhand-Läden sorgen für einzigartige und interessante Bilder. Ich habe eine riesige Sammlung von alten Küchenutensilien!
2. Ablenkungen mithilfe von KI beseitigen
Sagt wer? Food-Fotografin und Autorin Giulia Verdinelli
KI kann euer persönlicher Assistent sein. Sie vereinfacht Arbeitsabläufe und ermöglicht es Fotograf:innen, sich auf ihre kreative Vision zu konzentrieren. Sie revolutioniert und vereinfacht mühsame Bearbeitungen (wie oben), die normalerweise stundenlanges Retuschieren erfordern. KI verspricht Freistellen, das Entfernen störender Elemente oder Farboptimierung in Sekunden.
Tools für KI-gestützte Komposition können auch Kamerawinkel, Beleuchtung und Styling vorschlagen – passend zum Motiv und gewünschtem Look. KI liefert sogar Anleitungen in Echtzeit. Sie kann virtuelle Modelle erstellen und Tipps zum Experimentieren geben – damit Fotograf:innen ihre kreative Vision später am Set besser umsetzen können.
3. Zeitlupenvideo
Sagt wer? Foodstylistin, Fotografin und Videofilmerin Mélanie Rousselle
Zeitlupenvideos (wie oben) werden 2025 weiter zunehmen. Anders ausgedrückt: Wir werden noch mehr Puderzucker und Klekse in unseren Social-Media-Feeds finden. Die Bildrate und die Auflösung haben sich stark weiterentwickelt: Wir können jetzt Zeitlupe mit 120 Bildern pro Sekunde in 4K und 250 Bildern pro Sekunde in HD filmen! Das ist beeindruckend. Ich bevorzuge einen Hintergrund, der im Kontrast zur Action steht. So wirkt es viel eindrucksvoller. Zum Beispiel ein dunkler Hintergrund, wenn Zucker gestreut wird, oder ein heller Hintergrund für Kakao.
5. Action in Standbilder bringen
Sagt wer? Food-Fotografin Sue Todd
Action in Fotos ist so wichtig wie eh und je. Das Einfangen von Spritzern, dem Bestreuen und anderen Bewegungen erweckt Speisen und Getränke zum Leben und verleiht ihnen etwas Unerwartetes. Videos haben ihre Berechtigung, aber Fotos für Printmedien sind nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Branche. Auffällige Bilder sorgen für Aufmerksamkeit und helfen unseren Auftraggebern, sich auf dem Markt abzuheben.
6. Umweltfreundliche Ästhetik
Sagt wer? Foodstylistin und Fotografin Anna Janecka
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf nachhaltiger Ernährung und natürlichen Zutaten. Erdige Töne und ein minimalistisches Styling sollen die Schönheit und Beschaffenheit der Zutaten zur Geltung bringen. Umweltfreundliche Requisiten wie Holzbesteck, Leinenservietten oder Keramikteller unterstützen das. Wir werden auch Unvollkommenheiten feiern, wie z. B. angeschlagene Früchte oder ungleichmäßige Formen, um die natürliche Schönheit hervorzuheben.
7. Interaktive AR und VR
Sagt wer? Foodstylistin und Fotografin Anna Janecka
Man kann es lieben oder hassen: Das neue Jahr wird nicht nur KI-optimierte Bilder und virtuelle Hintergründe bringen, sondern auch mehr Augmented Reality und Virtual Reality für interaktive Food-Bilder. 2025 ist – vielleicht – alles möglich.
8. Fotos mit hohem Kontrast
Sagt wer? Food-Fotografin und Gründerin von Trickytine Christine Garcia Urbina
„Hard-Light“-Food-Fotografie ist ein wachsender Trend und lebt von dramatischen Schatten und markanten Kontrasten. Dauerlicht eignet sich perfekt für diese Effekte. Vor allem beim Fotografieren von Getränken, um deren Beschaffenheit und Reflektionen hervorzuheben.
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